An die Grenzen der Wissenschaft und darüber hinaus: Luzides Träumen, Astralreisen, Manifestation und Arbeit mit deinen Chakren – alles nur esoterischer Hokuspokus? Dieser Artikel klärt die Frage: Ist da draußen mehr als wir mit wissenschaftlichen Methoden erkennen können? Wie Quantenphysik mit deiner Frequenz zusammenhängt, ob all das nur Hippie-Bullshit oder real ist – dieser Artikel ist definitiv nicht von der harmlosen Sorte. Viel Spaß dabei.
Zwischen Wissenschaft und Spiritualität
Andi Schwarz beschäftigt sich schon seit Jahren mit Spiritualität und Bewusstseinsentwicklung. Doch ursprünglich hat er Elektrotechnik studiert und sich so einen wissenschaftlichen Hintergrund angeeignet. Heute versucht er, Wissenschaft und Spiritualität in Einklang miteinander zu bringen.
Einer seiner zentralen Gedanken: Nur weil wir etwas nicht nachweisen können, heißt das nicht, dass es nicht existiert. Elektrizität kannte man früher schließlich auch nicht. Heute glaubt jeder dran, auch ohne es zu verstehen. Einfach, weil es normal geworden ist.
Eines dieser Bereiche, in der Wissenschaft und Spiritualität zusammenfallen, sind Luzide Träume, auch Klarträume genannt.
Was ist Luzides Träumen?
Luzides Träumen bedeutet, aus dem Traum zu erwachen, ohne physisch aus dem Schlaf aufzuwachen. Also im Traum zu bemerken, dass man sich in einem Traum befindet und dann bewusst den eigenen Traum steuern zu können.
Da du deinen Traum komplett bewusst steuern kannst, steuerst du auch dein Zeitempfinden. Andi hatte einmal einen Klartraum, in dem er einen Planeten in seiner Umdrehung auf Lichtgeschwindigkeit gebracht hat, wodurch die Zeit stehenbleibt. Auf diesem Planeten hat er dann gefühlte Monate verbracht, bis er wieder zurück in die „eigentliche Realität“ in seinem Bett bei ihm Zuhause gekommen ist. Wobei sich im Hinblick auf solche Erfahrungen natürlich die Frage stellt, was denn jetzt die „echte Realität“ ist…
Astralreisen: Der Weg ins kollektive Unterbewusstsein?
In Luziden Träumen oder Klarträumen greifst du auf dein Unterbewusstsein zu und steuerst es bewusst. Luzide Träume sind mit einigen Wochen (bei manchen auch nur wenige Tage oder mehrere Monate) erlernbar. Astralreisen sind hingegen deutlich schwieriger zu erreichen, sagt Andi.
Denn eine Astralreise ist sozusagen eine Ebene tiefer als ein Klartraum. Nämlich raus aus deinem individuellen Unterbewusstsein ins kollektive Unterbewusstsein. Dort nehmen wir auf einmal diese kollektive Verbindung mit allem Existierenden wahr – und sind bewusst im kollektiven Unterbewusstsein.
Astralreisen erlauben uns, „Oneness“ zu erleben. Das Gefühl, dass wir alle Eins sind. Sie sind allerdings deutlich schwieriger wissenschaftlich zu erklären als Klarträume. Es existieren zwar wissenschaftliche Ansätze, Astralreisen zu erklären, aber gesichert ist da nichts.
Bis dato kannst du nur von deinen individuellen Erfahrungen berichten, die auch schon schwer in Worte zu fassen sind – aber Einzelberichte sind in der Wissenschaft nicht sonderlich viel wert.
Sind Astralreisen wissenschaftlich nachweisbar?
Um zu prüfen, ob jemand wirklich eine Astralreise inklusive Verlassen des eigenen Körpers erlebt, könnte man natürlich Tests durchführen. Bspw. legt jemand anders einen Zettel auf den Nachttisch der astralreisenden Person – und wenn sie beim Aufwachen sagen kann was draufsteht, wäre das ein Nachweis. So in der Art jedenfalls.
Andi sagt: Ja das klappt, aber nicht immer ganz eindeutig. Grund dafür könnte die Paralleluniversum-Theorie sein. Bedeutet: Durch jede noch so kleine Entscheidung entstehen andere Universen in die Zukunft und Vergangenheit, die sich in dieser einen winzigen Sache unterscheiden.
Also wäre jede mögliche Welt irgendwie da. Und auf all diese Welten hast du in einer Astralreise Zugriff, meint Andi. Weshalb auf dem Zettel in einer anderen Dimension etwas anderes geschrieben steht. (Ja, sehr verrückt sich das vorzustellen, ich weiß.)
Zukunftsmusik: Über die Grenzen der Wissenschaft hinaus
Okay, heutzutage sind Astralreisen und Co. (noch) nicht wissenschaftlich erwiesen. Doch wie sieht es in Zukunft aus? Wird „das“, was Mischa durch seine DMT-Erfahrung und das, was in Astralreisen passiert, irgendwann wissenschaftlich erklärbar sein?
Andi meint: Nein, nicht so wie Wissenschaft heute ist. Die heutige Wissenschaft will immer nur das „WIE“ erklären, nicht das „WARUM“. Doch wenn sich Wissenschaft weiterentwickelt, könnte es in Zukunft möglich sein, heute „Übernatürliches“ zu erklären.
Am vielversprechendsten scheinen die Ansätze der Quantenphysik zu sein. In der Quantenphysik bekommt Materie Wellencharakter und ist damit eine Wahrscheinlichkeit… Doch die Quantenphysik wirklich verstehen tut niemand so recht.
Unsere klassische Wissenschaft hingegen ist immer diese Box von „es muss greifbar für den Verstand sein“. Dabei ist der Verstand ist nur ein kleiner Teil des menschlichen Bewusstseins. Wer ein Radio auseinanderbaut, um die Musik zu finden, ist auf dem Holzweg.
Achtung! Spirituelles Ego ahead!
Okay, unser Gehirn ist also nur ein Teil dessen, was „wir“ sind. Unser Gehirn ist nur der Empfänger einer Frequenz, meint Andi. Und je nachdem, wie ich meine Frequenz einstelle, empfange ich dieses oder jenes Leben. Das Einstellen funktioniere dann durch die Chakren. Puh – das klingt irgendwie zu einfach…
Und außerdem beobachtet man immer wieder diese sehr spirituellen Menschen, die mit ihren Chakren arbeiten und ihre „Frequenz erhöhen“ wollen – aber dann in einem negativen Weltbild gefangen sind. Die das Böse nach außen projizieren und an Verschwörungen glauben, obwohl das Böse doch eigentlich in jedem von uns steckt.
Andi und Mischa sind sich einig: Hier kämpft immer noch das Ego. Das Verurteilen des nicht spirituellen Standpunkts ist genauso egogetrieben wie anders herum. Die eigentliche Aufgabe von Spiritualität ist es, loszulassen und die Perspektive anderer Menschen wirklich zu akzeptieren, ohne sie zu werten.
Wer wirklich die nötige Arbeit an sich selbst gemacht hat, spürt Liebe für alles und urteilt über nichts mehr. Wer andere verurteilt, verurteilt einen Teil in sich selbst. Einen Schatten, den man noch nicht integriert hat.
Wer so etwas wie Gier oder Selbstsucht nie an sich herangelassen hat, wird diese menschlichen Eigenschaften nach außen projizieren. Wer nie Materialist war, wird Materialismus verurteilen, weil er diesen Schatten wie jeder Mensch in sich trägt – aber ihm nie Raum gegeben hat.
Schattenarbeit: Der Schlüssel zur Bewusstseinsentwicklung
Aus diesem Grund macht man Schattenarbeit. Man konfrontiert seine dunkelsten Seiten, um Ganzheit zu erreichen und alle Anteile des eigenen Unterbewusstseins zu ergründen. Bewusstseinsentwicklung ist dabei ein auf und ab. Ein zurückfallen und von dort wieder nach oben entwickeln. Den Schatten erkennen, ausleben, integrieren und weitermachen. So geht spirituelle Erfahrung.
Vielleicht ist das, was eine Person gerade erlebt, genau das was sie auf ihrem Weg der spirituellen Entwicklung eben erleben muss. Kleines Beispiel dazu: Zu sagen „unser aktuelles politisches System ist scheiße, wir müssen alles sofort anders machen“ wird uns nicht nachhaltig voranbringen.
Ein solches Vorgehen wäre zu progressiv. Wir hätten die Stufe zuvor nicht integriert und würden uns in alte Verhaltensmuster zurückwerfen. Zuerst müssen wir das Kapitalistische meistern, um dann etwas Neues daraus machen zu können, sagt Andi.
Jedes Individuum macht seine eigene Erfahrung und im Kollektiv sind wir die Summe aller Erfahrungen. Die Entwicklung des Bewusstseins verläuft also auch im Kollektiv. Jede individuelle Weiterentwicklung des Bewusstseins trägt also zur Weiterentwicklung des kollektiven Bewusstseins bei. Denn am Ende – sind wir alle eins.
Bis zum nächsten Artikel,
dein Lukas. Also Du. bzw. wir. 😉
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