Warum du deinen Traumberuf nie finden wirst und wie du stattdessen deiner Bestimmung folgst.
Such nicht deinen Traumberuf, wie so viele junge Menschen da draußen. Schon in der Frage „Wie finde ich meinen Traumberuf?“ befindet sich ein großer Denkfehler. Das klingt so, als könntest du dich lange genug hinsetzen, nachdenken und dann herausfinden, welche von all den Möglichkeiten da draußen denn nun „die richtige“ ist. Der Traumjob. Einmal gefunden, dann hast du ihn. NICHT.
Früher gab es den „Traumjob“ noch…
Das Problem ist: Du kannst nicht das, was deine Eltern oder Großeltern getan haben, mit dem vergleichen, was heute ist. Mag sein, dass man damals seinen einen Job gefunden hat, der einem ein Leben lang das Geld zum Überleben eingebracht hat. 40 Jahre im gleichen Unternehmen, Tag ein, Tag aus. Bis zur sicheren Rente.
Damals hat das funktioniert. Ob es die Menschen erfüllt hat? Ich weiß es nicht. Diese Frage wurde auch gar nicht gestellt. Erst heute geht es uns so gut, dass Fragen danach aufkommen, was eigentlich unsere Bestimmung bzw. Berufung im Leben ist.
Stell dir den Fabrikarbeiter vor 60 Jahren vor. Der war froh, dass er was zu Essen und ein Dach über dem Kopf hatte. Der hätte dich schief angeguckt, wenn du ihn nach seiner Bestimmung im Leben gefragt hättest.
Was du heute anders machen musst
Heute im 21. Jahrhundert geht es uns besser als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte. Und du bist genau in diese beste Zeit hineingeboren! Wir sind die erste Generation, für die Sicherheit, genug zu essen, sauberes Wasser und elektrischer Strom eine Selbstverständlichkeit ist. Wir sind die erste Generation, die sich nach ihrem WARUM fragt.
Und gerade weil wir diesen „Luxus“ haben, sollten wir alles daran setzen, unser Warum, unsere Bestimmung zu finden. Es ist sogar unsere Pflicht, wenn wir ein glückliches, erfülltes und zufriedenes Leben führen wollen.
Außerdem hat sich die Welt so sehr geändert, dass heutzutage fast niemand mehr sein ganzes Leben lang nur einen Job machen oder in einem einzigen Unternehmen arbeiten wird. Ein großer Teil der Berufe, die die heute geborenen Kinder eines Tages ausüben werden, gibt es heute noch gar nicht!
Deshalb lautet die Frage nicht, wie du deinen Traumjob findest, sondern wie du deine Bestimmung findest. Die Bestimmung bzw. Berufung ist größer als die reine Tätigkeit. Sie beinhaltet alles, was du sein, tun und haben willst. Deswegen schauen wir uns jetzt Schritt für Schritt an, wie du deine Bestimmung findest und und deiner Berufung im Leben folgst:
1. Denk nicht über deine Zukunft nach!
Du kannst dein Leben und deine Zukunft nicht zerdenken. Denn den Blick in die Zukunft wagst du immer nur zum Zeitpunkt jetzt. Zu dem Punkt in der Zukunft, über den du dir jetzt gerade Gedanken machst, wirst du aber schon viel fortgeschrittener sein als momentan! Du wirst in vielen Lebensbereichen weiter sein als heute und deshalb aufkommende Probleme viel leichter lösen können. Deshalb versuche nicht, durch reines Nachdenken das zu finden, was du in Zukunft machen willst. Probiere stattdessen in der Gegenwart verschiedene Dinge und Tätigkeiten aus. Mach es wie bei einer Wein-Verkostung, wo du verschiedene Weine probierst.
2. Cool down!
Bis Mitte 20 sollte sich noch niemand auf eine Sache festgelegt haben müssen. Nutze stattdessen diese Selbstentdeckungsphase aus! Das sind die geilsten Jahre deines Lebens. Du veränderst dich als Mensch so krass, dass sich deine Interessen ohnehin noch stark verschieben. Also: So viel ausprobieren wie möglich und an jeder Sache mindestens ein paar Monate dranbeleiben. Sonst kannst du keine Aussage darüber treffen, ob dir die Tätigkeit wirklich Spaß macht oder nicht.
3. Gib dir keine Berufsbezeichnung
Trenn dich von der Vorstellung eines Traumjobs, der dein ganzes Leben erfüllt. Frage dich eher, wie du jeden Tag das tun kannst, was dich nachhaltig zufrieden und glücklich macht. Ich würde nicht sagen, dass ich einen Traumberuf habe, denn ich gebe meiner Tätigkeit keine Berufsbezeichnung. Was bin ich denn? Mentor für Persönlichkeitsentwicklung? YouTuber? Coach? Investor? Ich tu einfach das, was mich erfüllt.
4. Der Selbstentdeckungsprozess
Der größte Fehler Die falsche Frage stellen. Falsche Fragen geben dir falsche Antworten. Frag dich nicht: „Was kann ich machen?“ Sondern: „Was will ich?“ Das ist die schwierige Frage. Und um das herauszufinden, musst du dich selbst entdecken.
Wo stehst du, woher kommst du? Was sind deine Interessen?
5. Interessen
Wir wissen nicht genau, warum wir etwas schon immer verstehen wollten oder etwas einfach unglaublich gerne machen. Ich habe schon immer alles hinterfragt und den Sinn hinter den Aufgaben in der Schule, später den Sinn des Lebens gesucht. Wenn du deine Interessen kennst, ist das der erste Schritt, um schließlich auch deine Bestimmung im Leben zu kennen.
6. Stärken
Was kannst du schon gut? Stärken sind dein Potenzial. Es ist schon da, aber meist noch nicht realisiert. Du hast gewisse Voraussetzungen, einiges besonders gut zu können. Aber erst durch jahrelange Übung werden sie zu echten Fähigkeiten. Das ist auch der Grund, warum du bei Stärken-Tests das Ergebnis manchmal gar nicht glauben kannst. „Was, das soll eine Stärke von mir sein? Das mache ich doch nie“ – Genau, weil du das Potenzial, das in dir schlummert, nicht ausschöpfst.
Ein Stärken-Test kann dir einen guten Anhaltspunkt bieten, aber dabei bleibt es nicht. Um das realisierte Potenzial deiner Stärken herauszufinden, kannst du eine sehr bewährte Methode verwenden, die wir auch im ChainlessMENTORING anwenden: Befrage die Menschen in deinem engen Umfeld nach den Dingen, die du wirklich gut kannst und schreibe die Ergebnisse auf.
7. Deine Werte
Videospielen war lange Zeit ein Interesse von mir. Ich konnte es auch ganz gut, aber macht es mich langfristig glücklich? Nein. Deswegen kann ich eindeutig sagen, dass Videospiele nicht meine Bestimmung bzw. Berufung sind. Deshalb reichen Interessen und Stärken nicht aus, sondern du brauchst…
…deine Werte.
Wenn es eins gibt, was darüber entscheidet, wie glücklich du in deinem eigenen Leben bist, dann sind es Werte. Kennst du deine eigenen Werte und weißt du, wohin sie dich gebracht haben? Lebst du nach deinen wahren Werten? Wenn ja, dann kann dein Leben nur erfüllend sein.
Wie findest du nun deine Werte?
Du kannst z.B. mein Buch „The ChainlessLIFE – der erste Schritt in Richtung Freiheit“ durcharbeiten. Dort wird detailliert darauf eingegangen. Wenn du allerdings weißt, dass du diese Aufgabe nicht durchziehen wirst, dann bewirb dich direkt für ein kostenloses Beratungsgespräch. Im ChainlessMENTORING werden wir in 8 Wochen gemeinsam an dir arbeiten und schließlich deine wahre Bestimmung im Leben finden. Inklusive Interessen, Stärken, Werte und Vision. À propos Vision: Das ist der nächste Schritt.
8. Eine Vision erschaffen
Wenn du deine Werte hast, dann weißt du, wo du stehst. Du kennst dich selbst. Jetzt stellst du dir die Frage: „Wo wäre ich gerne?“ Das ist die Vision. Eine Vision ist mächtig, sie ist wie der Nordstern, der dir einen roten Faden, eine Orientierung fürs ganze Leben gibt. Weil du genau weißt: Da möchte ich hin.
Um dir im ersten Schritt einen authentischen „perfect day“ zu erstellen, habe ich das kostenlose Vision Kit für dich. Klick einfach auf das Wort, um es dir herunterzuladen. Wichtig ist dabei: Wenn du es falsch machst, bleibt die Vision ein Traum, der dich unglücklich macht. Um das zu vermeiden, stell dir nicht nur vor, was du haben wirst (dein Haus, dein Auto,…) sondern frage dich:
Wer wirst du auf diesem Weg? Welche Challenges wird es geben, die dich noch krasser machen? Wie soll die Welt und dein Leben aussehen? Welche Leute werden um dich herum sein und wo möchtest du leben? Was möchtest du in der Zukunft tun, was möchtest du erschaffen, verwirklichen?
9. Was braucht es jetzt noch?
Zeit, Energie & Fokus, um vom Jetzt zu deiner Vision zu kommen. Der Treibstoff, der diese Energie bereitstellt, ist deine Leidenschaft. Etwas, das dich jeden Tag antreibt, dort hinzukommen. Eine Leidenschaft ist dabei mehr als ein Hobby oder ein Interesse. Es kann bspw. der Antrieb sein, immer mehr dazuzulernen, der so stark ist, dass er dich jeden Tag deiner Vision ein Stück näher bringt.
Hör dabei nicht auf deinen Verstand, der dauernd schreit: „Wie soll das gehen?“ Falsche Frage. Mach zuerst klar: „Wer bin ich und wo will ich hin?“ – Dann wird der Prozess automatisch kommen, wenn du erst einmal diese Vision und damit den Treibstoff erschaffen hast.
Bei mir war Bodybuilding jahrelang eine große Leidenschaft, die mich weit gebracht hat. Heute ist es das Lehren und das Unterstützen von Menschen dabei, ihre wahre Bestimmung im Leben zu finden. Deshalb das Buch, deshalb das Mentoring. Deshalb dieser Artikel hier. Auch wenn ich dir damit nur einen Bruchteil dessen weitergeben kann, was ich mit meinen Leuten im Mentoring in wochenlanger intensiver Zusammenarbeit umsetze.
Deine Bestimmung
Wenn du all diese Schritte befolgst, dann wird es zu deiner Lebensaufgabe, jedem Tag deiner Vision ein Stückchen näher zu kommen. Du folgst deiner Bestimmung und lebst damit selbstbestimmt.
Wie gesagt: Dieser Prozess dauert im Mentoring 8 Wochen. Wir gehen das Schema aber auch individuell mit dir im kostenlosen Beratungsgespräch durch und wenn du danach Bock hast, setzen wir den Weg zu deiner Bestimmung zusammen im Mentoring um.
So oder so, merk dir immer dieses Schema:
Wer bin ich? -> Was kann ich? -> Was will ich?
– erst dann kommt die Frage „Was soll ich TUN?“