Du möchtest endlich deine Ziele in die Tat umsetzen? Egal, was du vorhast – mehr Geld verdienen, dir ein Sixpack antrainieren oder um die Welt reisen – lass dir von deinem Unterbewusstsein helfen. In diesem Artikel erfährst du, wie du dein Unterbewusstsein auf Erfolg programmieren kannst.
Bevor es mit meinen Tipps losgeht, werfen wir einen Blick auf das Unterbewusstsein. Es kann auf deinem Weg zum Ziel für dich zu einem mächtigen Verbündeten werden. Was du dafür tun musst? Ganz einfach: Dein Unterbewusstsein muss deine neuen Gewohnheiten verinnerlichen.
Vielleicht fehlen dir aber auch eigene Ziele. Eventuell lebst du in den Tag hinein. Dann tust du wahrscheinlich Dinge, ohne groß darüber nachzudenken. Du steckst im Alltagstrott und dein Unterbewusstsein steuert alles.
Vielleicht fragst du dich manchmal nach dem Sinn des Lebens. Wozu das alles, wenn jeder Tag gleich abläuft?
Kannst du dich darin wiederfinden? Dann wird es Zeit, dein Unterbewusstsein zu nutzen, um deinem Leben eine neue Wendung zugeben. Wenn du weißt, wie dein Unterbewusstes arbeitet, kannst du es leichter (neu) programmieren.
Das Unterbewusstsein – Was ist das?
Das Denken und Handeln entziehen sich größtenteils unserer Kontrolle. Das meiste passiert unbewusst. Wie von selbst. Darüber denken wir nicht aktiv nach. Beispielsweise fährst du vermutlich Auto, ohne dir die einzelnen Schritte – Auto anlassen, Gas geben, lenken, blinken – bewusst zu machen. Als Autofahrer weißt du, wie es geht und hast das wahrscheinlich unzählige Male gemacht.
Das Fahren übernimmt inzwischen dein innerer Autopilot.
Bestimmte Vorgänge erledigen wir tatsächlich bewusst. Dabei geht es in der Regel um neue, herausfordernde Aufgaben. Vielleicht möchtest du Gitarre spielen lernen. Dann richtest du deinen kompletten Fokus darauf. Du zupfst oder schlägst jede Seite ganz bewusst auf eine bestimmte Art und Weise.
Nach kurzer Zeit bist du vermutlich erschöpft. Es kostet Energie, konzentriert und im vollen Bewusstsein Dinge zu erledigen. Wenn du allerdings bereits seit Jahren Gitarre spielst, ist die Bedienung des Instruments genauso selbstverständlich wie das Auto. Darüber brauchst du dir dann keine Gedanken mehr zu machen. Es geht wie von selbst.
Stell dir eine winzige Insel im weiten Meer vor. Die Insel ist dein bewusstes Denken. Das Meer ist dein Unterbewusstsein. Dann bekommst du ein Gefühl für die tatsächlichen Verhältnisse zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Manche Experten verwenden zur Veranschaulichung das Bild eines Eisbergs: Der kleine Teil, der aus dem Wasser herausragt, ist dein Bewusstsein.
Die große Masse des Eisbergs, die die Titanic zum Kentern gebracht hat, liegt jedoch unter Wasser. Genau wie dein Unterbewusstsein. Und es kann dich ebenso Schiffbruch erleiden lassen. Damit dir das nicht (länger) passiert, unterstütze ich dich dabei, dein Leben neu auszurichten.
Was bedeutet, das „Unterbewusstsein programmieren“?
Ein Programm ist ein vorgesehener, fester Ablauf. Das kennst du wahrscheinlich von Videospielen: Um Zeit zu sparen, werden bestimmte Handlungen im Voraus programmiert. Diese rufst du bei Bedarf per Knopfdruck ab. Beispielsweise kann dein Ingame-Charakter ausweichen, sich ducken und einen Gegenstand aufnehmen. Alles in einem Rutsch und das spart Zeit.
Dein Kopf bleibt frei für andere Herausforderungen im Game.
Genauso lässt sich dein Unterbewusstsein programmieren. Es wird ebenfalls „auf Knopfdruck“ aktiviert. Das passiert bei einigen Reizen, ohne dass du dazu etwas tun musst. Damit wird Zeit und Energie gespart. Denn Handlungen bewusst auszuführen, ist anstrengend.
Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, warum es dir nicht gelingt, bestimmte Ziele in die Tat umzusetzen. Dabei kann dein Unterbewusstsein eine Rolle spielen. Wahrscheinlich hast du bereits eine aktive Programmierung, ohne davon zu wissen, sogenannte „Glaubenssätze“.
Möglicherweise hindern sie dich daran, im Leben voranzukommen.
Was sind Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind starke, tief in deinem Unterbewusstsein verinnerlichte Annahmen. Sie kommen vor allem durch drei Einflüsse zustande:
- durch deine Erziehung in der Kindheit und dein jetziges Umfeld,
- durch eigene Erfahrungen, die als innere Referenz abgespeichert sind und
- durch die Medien, die du konsumierst. Dazu gehören unter anderem YouTube-Videos, Websites, Filme und Fernsehen.
Was deine Eltern, Großeltern und andere Familienangehörige über ein bestimmtes Thema denken, wird von dir aufgeschnappt – und du verinnerlichst diese Sichtweisen. Dazu kommt dein aktuelles Umfeld. Was du von deinen Kontaktpersonen (Kollegen, Freunde, Bekannte) hörst, hinterlässt ebenfalls Spuren. Auch dein Medienkonsum verstärkt und fördert deine Glaubenssätze.
Wir Menschen bevorzugen Inhalte, die uns in unserer Komfortzone lassen und unsere Glaubenssätze bestätigen. Wenn das passiert, fühlen wir uns verstanden. Allerdings bedeutet das auch einen gewissen Stillstand: Wir wagen uns kaum noch oder gar nicht mehr an neue Herausforderungen.
Neue Gewohnheiten kannst du oft nur dann einrichten, wenn du dein Unterbewusstsein gezielt neu programmierst. Wie das geht, verrate ich dir gleich. Zuerst schauen wir uns kurz ein paar Beispiele dazu an, wie negative Glaubenssätze genau entstehen und welche es gibt.
Beispiele für Prägungen durch Glaubenssätze
Nehmen wir an, du würdest gern reisen und dir die Welt anschauen. Aber aus irgendeinem Grund kommst du nicht weg. Wenn du von klein auf gelernt hast, dass in anderen Ländern die Kriminalität hoch und die Welt gefährlich ist, nimmst du diese Annahme wahrscheinlich für dich selbst an.
Dann fliegst du nicht in den Urlaub, sondern bleibst zu Hause, wie es deine Eltern und Großeltern auch gemacht haben. Denn nur dort, so wie es in dir verinnerlicht ist, bist du sicher. Du kennst dich aus und dir passiert nichts.
Oder du möchtest Sport treiben, um einen definierten Körper zu bekommen. Aber du findest den Dreh ins Fitnessstudio nicht. Vielleicht quälst du dich sogar ein oder zweimal hin und bleibst dann doch wieder weg. Trotz bezahlter Mitgliedschaft.
Wie denkt dein aktuelles Umfeld über Sport und Fitness? Du kennst vermutlich Sätze wie „Sport ist Mord“, richtig? In einer Gruppe von Couch-Potatoes ist es viel schwerer, etwas für deine Gesundheit zu tun, als in einer Gruppe von aktiven Sportlern, die dieses Ziel selbst verfolgen.
Vielleicht hat auch hier dein Unterbewusstsein das Ruder übernommen. Dann plagen dich möglicherweise Selbstzweifel. Du glaubst nicht an dich und deinen Erfolg.
Wie sieht es mit deinem Kontostand aus? Macht dich dein Verdienst zufrieden? Oder gehörst du zu denen, die mit ihrem Geld bereits am Ende sind und noch reichlich Monat übrig haben? Möglicherweise kommst du aus einer Familie, in der Geldsorgen an der Tagesordnung waren. Eventuell musste jeder Pfennig umgedreht werden.
Vielleicht äußerten Familienangehörige negative Gefühle wie Neid und Missgunst über diejenigen, die besser verdient haben oder mehr Geld hatten.
Ein paar typische Sätze über Geld:
- „Geld verdirbt den Charakter.“
- „Geld macht auch nicht glücklich.“
- „Wer Geld hat, hat auch Dreck am Stecken.“
Bei dieser Einstellung fällt es schwer, deine finanziellen Sorgen loszuwerden und genug Geld zu verdienen.
Wie kann ich mein Unterbewusstsein programmieren?
Jetzt verrate ich dir, wie du alte Programmierungen löschen und durch neue ersetzen kannst. Gleich vorweg: Der Schlüssel liegt darin, deine bisherigen Routinen zu verändern. Nur dann veränderst du dich nachhaltig selbst. Dafür ist es entscheidend, dranzubleiben und Disziplin zu zeigen.
Mindestens drei Wochen (21 Tage) dauert es, bis sich eine neue Handlung verfestigt und für dich zu einer Gewohnheit wird. Das hört sich im ersten Moment möglicherweise nach einer langen Zeit an. Aber glaub mir, es geht schon bald wie von selbst.
Stell dir einen vollkommen verwilderten Garten mit einem Apfelbaum vor und siehst die leckeren, saftigen Früchte aus der Ferne leuchten. Aber um dorthin zu kommen, müsstest du zunächst durch das Gestrüpp hindurch kommen. Bei den ersten Versuchen ist es mühsam und anstrengend, den Weg zu meistern.
Aber je öfter du denselben Weg durch die verwilderte Natur wählst, desto leichter geht es. Du trittst das Gras und Gestrüpp mit jedem Mal ein bisschen mehr platt. Irgendwann entsteht ein kleiner Pfad, dann wird daraus ein richtiger Weg. Die Hindernisse sind verschwunden: Du läufst ganz selbstverständlich zu diesem Apfelbaum und nimmst dir die Früchte.
Wenn du etwas öfter machst, gewinnst du dabei mehr an Selbstvertrauen und merkst, dass es funktioniert.
Unterbewusstsein programmieren: 5 Tipps für deinen Erfolg
- Bring dein Unterbewusstsein aus dem Rhythmus
- Stell dir neue Morning Routinen auf und halte dich daran. Du kannst beispielsweise nach dem Aufstehen eine halbe Stunde Sport machen.
- Verändere deinen gewöhnlichen Arbeitsweg. Nimm einen anderen, auch wenn dieser umständlicher ist.
- Beginne ein neues Hobby. Vielleicht gelingt es dir sogar, eine neue Leidenschaft zu finden, wenn du eine Fremdsprache lernst oder dich mit einem Instrument auseinandersetzt.
- Setze dir konkrete Ziele und schreibe sie auf
- Notiere dir handschriftlich, was du erreichen möchtest: Mehr Geld verdienen? Eine Weltreise machen? Regelmäßig Sport treiben? Häng diesen Zettel für dich sichtbar auf.
- Schreibe die Sätze auf, als hättest du dein Ziel bereits erreicht: „Ich fühle mich fit und zufrieden mit meinem Sixpack.“ Oder: „Ich bin stolz auf meine Beförderung. Den zusätzlichen Lohn habe ich verdient.“
- Ändere negative Gedanken in positive um
- Achte auf deine Gedanken. Schleichen sich Selbstzweifel ein? Verwandele sie in positive Gedanken zu deinem Vorhaben: „Ich kann das.“, „Anderen gelingt das. Also kann ich das auch.“
- Sammle Zitate, die zu deinem Ziel passen. Das hilft dir dabei, das Positive bewusst wahrzunehmen.
- Arbeite mit dem Belohnungsprinzip
- Gönn dir etwas, wenn du dich einem Ziel näherst. Du hast abgenommen und gleichzeitig Muskeln aufgebaut? Wie wäre es mit einem neuen Outfit, das deine Figur hervorhebt?
- Hol dir positives Feedback von Menschen, die dich und dein Vorhaben unterstützen. Das hilft dir dabei, dein Selbstbewusstsein zu trainieren.
- Sei stolz auf dich und feiere erreichte Etappenziele.
- Achte auf dein Umfeld und die Reize um dich herum
- Umgib dich mit Menschen, die hinter dir stehen. Gut geeignet sind alle, die bereits das erreicht haben, was du erreichen möchtest. Sie verstehen dich, können dich fördern und dir hilfreiche Tipps geben.
- Wähle Medien, die dir guttun und die zu deinem aktuellen Projekt passen.
- Setze dich bewusst Reizen aus, die dich weiterbringen.
Fazit
Beim Erreichen deiner Ziele kannst du dich auf die Kraft des Unterbewusstseins stützen. Es hilft dir, sobald neue Handlungen zur Routine geworden sind. Etwa drei Wochen dauert es, bis sich neue Routinen verfestigen und zur Gewohnheit werden. Gelingt es dir, diese Zeit diszipliniert durchzuhalten, kannst du auf deinen Autopiloten zugreifen.
Dein Unterbewusstsein nimmt dir viele einzelne Aufgaben ab und unterstützt dich dabei, möglichst wenig Energie aufzuwenden. Aus diesem Grund schaffen es sportliche Menschen scheinbar mühelos regelmäßig zu trainieren.
Wer sein Unterbewusstsein auf Geldverdienen programmiert hat, verbessert ebenso leicht seinen Kontostand. Mit einer Programmierung auf die Entdeckung der schönsten Seiten der Welt wird das Reisen für dich zu einer Selbstverständlichkeit.
Wenn du auf diese Weise dein Unterbewusstsein programmierst, lebst du dein Leben selbstbestimmt. Denn du entscheidest, wo deine Reise hingeht.
Falls du dir bei deinen Zielen noch nicht sicher bist, kann dir Meditation helfen, herauszufinden, was du wirklich möchtest.