AARON ALEXANDER CHAINLESSLIFE

#118 “I´m a dick” – Analyzing my dark sides with Aaron Alexander

#118 “I´m a dick” – Analyzing my dark sides with Aaron Alexander

AARON ALEXANDER CHAINLESSLIFE

ENGLISH EPISODE! – Text in German below

Podcast Episode 118 – Meine Charakterschwächen analysieren mit Aaron Alexander.

Klar, jeder hat seine Schattenseiten. Doch sich so schmerzhaft darüber bewusst zu werden, was für ein Arsch man manchmal ist, ist nicht gerade ein Ponyritt. Besonders meine Freundin Sarinia hat es oft nicht leicht mit mir. Doch was wäre eine gute Beziehung ohne stetige Arbeit daran?

Genau das mache ich heute im Gespräch mit Aaron Alexander. Aaron ist manual therapist, movement coach und Autor, v.a. aber jemand, von dem ich noch viel lernen kann. Wir haben einige Tage zusammen hier in Tulum, Mexiko, verbracht und dann für den Podcast dieses Gespräch aufgenommen, in dem ich mal richtig in die Mangel genommen werde. Wie immer gibt es hier die wichtigsten Learnings dieses Deep Talks zusammengefasst:

-Journaling: 2 Jahre lang jeden Tag das Journal „daily stoic“ von Ryan Holiday zu machen, hat mir mehr gebracht als alle Psycedelics und sonstigen „Hacks“ zusammen. Diese gezielte Selbstreflexion schafft ein enormes Bewusstsein.

-Job/ Karriere: Solltest du einfach mal machen oder vorher genau das suchen, was dich wirklich erfüllt? Wenn du einen Job mit der Perspektive beginnst, der Tätigkeit mal ein paar Jahre nachzugehen und dich danach nach etwas anderem umzuschauen, muss dir eins bewusst sein: Du schlägst immer Wurzeln in die Erde. Du investierst in diesen Bereich und wenn du später etwas anderes machen willst, musst du diese Wurzeln abschneiden. Das ist oft schmerzhaft und so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du in dem Job bleibst, der eigentlich nur temporär sein sollte. Überleg dir vorher also gut, in welche Erde du deine Wurzeln schlagen und wachsen lassen willst. Je früher du die Tätigkeit findest, die dich wirklich erfüllt, desto besser.

-Freiheit und frei sein: Viele Menschen wollen frei sein, aber die wenigsten wollen den Preis dafür zahlen. Der Preis für Freiheit ist erstens Authentizität. Nur wer authentisch handelt, also ehrlich zu sich selbst ist, kann wirklich frei sein. Außerdem brauchst du für wahre Freiheit immer eine Hin-Zu-Motivation. Frei sein zu wollen, um einem ungeliebten 9 to 5-Job zu entgehen, reicht nicht. Nicht frei von etwas sein, sondern frei für etwas. Der dritte Aspekt ist Verantwortung.

-Verantwortung: Es ist eine der Grundregeln des ChainlessLIFE: Übernimm Verantwortung für alles. Aaron lebt auch nach dieser Devise, und er erklärt, warum. Wenn du nicht die Verantwortung übernimmst, sondern sagst „they did… to me“, gibst du deine Energie an andere ab. Du lässt dich von anderen kontrollieren. Aber Achtung: Verantwortung ist nicht mit Schuld gleichzusetzen. Wenn dich jemand ohne Grund schlägt, ist das natürlich nicht deine Schuld. Es liegt jedoch in deiner Verantwortung, damit umzugehen.

-Eine deepe Frage, die Aaron und ich diskutieren: Was ist die eine Sache, von der du auf keinen Fall willst, dass die Leute sie über dich wissen oder denken?

Das, was du am meisten versuchst, der Welt zu beweisen, ist das, worüber du dir selbst eigentlich am unsichersten bist. Das, worüber du am meisten redest, ist das, womit du am meisten kämpfst. Wenn du etwas wirklich implementiert hast und dir sicher darin bist, dann hast du nicht dieses starke Verlangen, es allen zu erzählen. Es ist dann einfach und fühlt sich natürlich an.

Was ist meine Antwort auf die Frage?

Es ist einer meiner größten Struggles… Ich will nicht, dass Leute mich für dumm halten. Die größte Herausforderung für mich ist, manchmal einfach die Klappe zu halten und andere reden zu lassen. Besonders, wenn ich mit Menschen zusammen bin, die intelligenter sind als ich. Dann fühle ich ein Verlangen, ihnen zu beweisen, dass ich auf ihrem Level bin. Das sind die wenigen Momente, in denen selbst ich mich nicht frei fühle.

-Nach einem heftigen Streit mit meiner Freundin Sarinia merke ich, dass es mir nicht gut geht. Und zwar deshalb, weil es ihr nicht gut geht. Doch dann bemerke ich: Ich beeinflusse zwar, wie es ihr geht – aber es liegt nicht in meiner Kontrolle. Wenn ich meine Gefühle nicht von ihren abhängig mache, macht mich das zu einem unterstützenden Partner, zu einem Anker für sie.

Trotzdem habe ich bemerkt: Wenn sie sich schlecht fühlt, kommt das nicht einfach so aus heiterem Himmel. Ich sehe mich in gewisser Weise verantwortlich dafür. Das ist der Punkt, wo ich erkenne, dass ich manchmal ein ziemlicher Arsch bin. Wenn ich meine verletzenden Verhaltensmuster analysiere, stelle ich fest, dass es immer die gleichen sind. Ich habe sie von meinem Vater mitbekommen. Denn jedes Mal, wenn ich ihn und seine Frau in der Schweiz besuche, bin ich schockiert, wie er mit ihr umgeht. „So unsensibel kann er doch nicht sein”, denke ich. Und dann bemerke ich: Ich bin genauso.

-Der spirituelle Lehrer Ram Dass sagt über seine “schlechten” Verhaltensmuster: Nach jahrzehntelangen Meditations- und Bewusstseinspraktiken waren sie immer noch da. Nur waren sie nicht mehr die großen, bedrohlichen Monster, sondern eher wie Kinder, mit denen er sich an einen Tisch setzen konnte. Wir können unsere tiefen Konditionierungen und Prägungen also nicht vollständig auflösen, aber wir können sie erkennen und mit ihnen umgehen.

-Gedanken sollten wir zudem nicht in „positiv“ und „negativ“, sondern viel mehr in „konstruktiv“ und „destruktiv“ einteilen. Frage dich bei Gedanken, die aufkommen: Dient mir dieser Gedanke auf meinem Weg oder dient er mir nicht? Einem Betrunkenen, der mit seinem Auto von einer Party nach Hause fahren will, könnte der Gedanke kommen: „Scheiße man, wenn ich jetzt nach Hause fahre, baue ich einen Unfall und sterbe“. Das ist ein „negativer“ Gedanke – aber ein dienender Gedanke, denn er bewahrt den Betroffenen vor dem Tod!

Wie du merkst – und hoffentlich auch gehört hast – war unser Gespräch Deep Talk vom feinsten. Ich hoffe, dir hat diese Zusammenfassung geholfen, die Inhalte nochmal besser zu festigen. Respekt, wenn du bis hier gelesen hast. Du scheinst es mit deiner persönlichen Weiterentwicklung wirklich ernst zu meinen. 😉

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Ortsunabhängigkeit

Immer mehr Menschen erkennen heutzutage, dass sie nicht mehr an einen einzigen Ort gebunden sein wollen.
Aus gutem Grund, denn mit schönem Wetter fangen die Vorteile der Ortsunabhängigkeit erst an.

Selbst wenn es dir nicht nur darum geht neue Länder zu sehen, in fremde Kulturen einzutauchen oder am Strand deine E-Mails zu beantworten, während die alten Freunde weiterhin bei Regen im Büro sitzen… 

Deinen Arbeits- und Wohnort frei wählen zu können,
ist ein Luxus, in den es sich zu investieren lohnt. 

Wenn dir die Entwicklung oder das System eines Landes nicht gefällt, musst du nicht dort bleiben und dir alles gefallen lassen. Stattdessen gehst du einfach an einen Ort,
der dir besser gefällt. 

Finanzielle Unabhängigkeit

Eine der größten Süchte der Menschheit ist die nach einem geregelten monatlichen Einkommen. Wer süchtig ist,
ist abhängig. Und wer abhängig ist, ist nicht frei. 

Für uns geht es nicht darum, finanziell frei im Sinne von
ich kann mir unbegrenzt alles kaufen” zu sein. 

Uns geht es um finanzielle Unabhängigkeit.
Also den richtigen Umgang mit Geld zu lernen.
Geld für dich nutzen zu können, sodass du kein
Sklave des Geldes mehr bist. 

Sondern so, dass du durch das nötige Know-How ein Gefühl von Sicherheit und Unabhängigkeit vom Staat aufbaust. 

So, dass du dir genau das Leben ermöglichen kannst,
das du wirklich leben willst. Ohne dich von dem limitieren zu lassen, was du glaubst, dir leisten zu können. 

Emotionale Freiheit

Kennst du dieses Gefühl, nicht genug zu sein?
Aber auch diese Angst in dir, zu bedürftig, zu laut, zu viel zu sein? Oder dieses unterschwellige Gefühl, dich nicht so zeigen zu können, wie du wirklich bist? 

Damit bist du nicht allein. Viele von uns werden durch Schule und Erziehung regelrecht emotional unterdrückt.
Unser inneres Kind begraben wir unter einem Haufen aus verstümmelten Gefühlen. 

Emotionale Freiheit erlangen bedeutet:
Du kannst dich wieder öffnen. Deine Gefühle richtig spüren, volle Liebe zulassen, Angst, Schuld und Scham ablegen. 

Mensch sein dürfen mit all deinen Facetten, ohne dich verstecken oder limitieren zu müssen. 

Zeitliche Unabhängigkeit

Es ist an der Zeit, dass dein Leben wieder dir gehört. 

Hast du dir jemals aktiv die Frage gestellt:
Was mache ich mit meiner Zeit?
Wenn ja, konntest du dir die Antwort ohne Zwang frei aussuchen? Wahrscheinlich nicht. Doch genau das ist zeitliche Unabhängigkeit. 

Du erkennst alle unnötigen Zeitfresser, radierst sie aus und gestaltest dein Leben neu.
So, dass es sich wieder leicht anfühlt.

So, dass du deine Zeit auf diesem Planeten nutzen kannst, wie DU es wirklich willst. 

Deine Gesundheit, Beziehungen und Leidenschaften können wieder den Stellenwert bekommen, den sie verdient haben. 

Du kannst ihnen nun Raum geben, weil du nicht mehr in Dingen eingespannt bist, die du zu bestimmten Zeiten machen „musst„. Du suchst dir selbst aus, wann du was tust.

Mentale Freiheit

Die Reise zur ultimativen Freiheit beginnt immer
in deinem Kopf. 

Uns allen wird von unserem Umfeld und der Gesellschaft
eine Geschichte darüber erzählt, wie das Leben laufen soll.
Schule, Studium oder Ausbildung, Bürojob ausüben bis zur Rente: Unser Weg scheint in vorgefertigte Bahnen gedrückt. 

Die meisten Menschen adaptieren diese Story, ohne sie zu hinterfragen – und vergessen somit,
was das Leben alles für sie bereithält. 

Je weiter wir alte Muster aufbrechen, desto eher sind wir in der Lage, uns selbst zu verwirklichen – statt blind den vermeintlichen Träumen anderer zu folgen.

Wer mental frei ist, kennt die entscheidenden Schritte,
um seine persönliche Bestimmung zu finden und endlich
seine Ketten zu sprengen.

Was konkret bedeutet: Du hinterfragst deine Glaubenssätze und Konditionierungen. Du legst konventionelle Denkweisen ab und wirst zum Schöpfer deines eigenen Lebens.