„Wie werde ich eigentlich zu einer wirklich selbstbewussten Person?“
Das ist eine Frage, die ich fast täglich von jungen Menschen gestellt bekomme. Direkt zu Anfang eine kurze Anmerkung: Die meisten verstehen unter dem Wort „Selbstbewusstsein“ das, was genau genommen Selbst-Vertrauen ist.
Dieses Gefühl, selbstsicher aufzutreten und Charisma auszustrahlen. Selbst-Bewusstsein wiederum bedeutet im wahrsten Sinne des Wortes, sich über sich selbst, seine Stärken und Schwächen, bewusst zu sein.
Beides hängt jedoch eng miteinander zusammen und wer wirklich Selbstvertrauen aufbauen will, muss sich zuerst bewusst werden darüber, wer er oder sie eigentlich ist.
Genug der einleitenden Worte, jetzt geht es los mit den 5 Tipps für mehr Selbstvertrauen. Und zwar keine äußerlichen Styling-Tipps oder sonstigen kleinen Hacks – sondern Tipps, die dich zum Wachsen bringen und dir ein Selbstvertrauen geben, das dich in deinem kompletten Leben nachhaltig begleiten wird.
Was heißt es denn, wirklich Selbstvertrauen aufzubauen?
Das Wort Selbstvertrauen inkludiert immer das Selbst. Das Bewusstsein darüber, wer du wirklich bist, ist demnach unerlässlich für wahres Selbstvertrauen. Womit ich auch schon zum ersten Punkt komme.
#1 Hör auf, dich zu belügen und komm zu deiner wahren Essenz zurück. Werde dir über deine Chains bewusst.
Chains, also Ketten, nenne ich all die Barrieren, die dich davon abhalten, endlich genau das Leben zu führen, was dir entspricht und das dich erfüllt. Die meisten Menschen denken dabei zuerst an Dinge wie die Familie, Gesellschaft, Wirtschaft oder sonstige äußere Umstände.
Aber weißt du was? Äußere Umstände sind nicht das, was dich davon abhält, endlich ein geiles Leben zu führen. Du bist es selbst. Du hast dich selbst angekettet. Hör endlich auf dich anzulügen! Werde dir bewusst, in welcher Komfortzone du dich gerade befindest, welche unbegründeten Ängste dich zurückhalten und wie dich dein Ego-Verstand täglich verarscht.
Denn dein naturgegebener Verstand will nur, dass du überlebst. Nicht, dass du glücklich bist! Dein Ego will sich nicht einmal verändern. Und ohne Entwicklung, ohne höheres Ziel wirst du unglücklich.
Wenn du gerade mit deiner Situation nicht zufrieden bist, komm zuerst mit dir selbst ins Reine. Ansonsten wirst du für immer eine sehr unsichere Person bleiben. Klar kannst du dich verstellen – aber die Leute werden zumindest unterbewusst merken, dass du nicht authentisch bist.
Akzeptiere außerdem deine Vergangenheit. Alle Fehler, alle Rückschläge. Verurteile dich nicht. Ja, dieser Weg ist verdammt schwierig und auch schmerzhaft, das gebe ich zu. Darum nehme ich meine Klienten dabei an die Hand. Wir gehen in meinem Mentoring in den ersten Wochen genau durch diese Phase durch.
Für wahres Selbstvertrauen kommst du gar nicht darum herum, zuerst deine Schattenseiten zu betrachten. Denn wenn du deine tiefsten Abgründe kennst, dann schämst du dich auch nicht mehr dafür. Du kannst selbstbewusst dazu stehen, weil du weißt, dass jeder Mensch diese Schattenseiten hat.
#2 Kenne deine Fähigkeiten. Erkenne deine Stärken. Das, worin du wirklich gut bist.
Viele junge Menschen haben diesen Prozess leider verlernt, denn gerade auf Social Media ist man so eingespannt damit, zu reden, sich zu zeigen und so zu tun, als wäre man bereits der krasseste in etwas. So vergisst man ganz, wirklich gut in etwas zu werden.
In der Schule hast du, wenn du Glück hast, einen Lehrer, der dein Talent sieht und dich darin fördert. Viele von uns gehen allerdings leer aus. Viele von uns merken, dass die Schule uns nicht das gibt, was wir eigentlich brauchen. Unsere Talente werden nicht gefördert. Zusätzlich werden wir in der Schule darauf getrimmt, unsere Schwächen zu kompensieren, statt an unseren Stärken zu arbeiten.
Was das für dich heute bedeutet: Wenn du noch keine Fähigkeiten hast, heißt das nicht, dass du nicht gut in etwas sein könntest. Du hast dich bloß zu wenig mit deinen Fähigkeiten beschäftigt, hast zu wenig ausprobiert. Menschen, die ihre Fähigkeiten kennen und sie auch täglich ausleben, strahlen automatisch mehr Selbstsicherheit aus.
Wenn du weißt „Hey, ich kann verdammt gut YouTube Videos schneiden, ich werde immer einen Job haben, weil ich weiß, dass es immer Leute geben wird, die Video-Cutting brauchen“, weißt du, was dann passiert?
Wenn du weißt, wie du programmierst, wie du eine Webseite aufsetzt oder wie du in irgendeiner Form als Coach arbeiten und so Mehrwert stiften kannst?
Dann hast du automatisch den Schlüssel für mehr Selbstvertrauen gefunden.
Fähigkeiten und Skills sind außerdem das, was uns auch in Krisen immer bestehen bleibt. Aktienkurse können sinken. Dein Geld kann durch die Inflation irgendwann nichts mehr wert sein. Die ganze Wirtschaft kann zusammenbrechen. Aber deine Fähigkeiten, deine Skills, die du dir angeeignet hast, die werden dir für immer erhalten bleiben.
Deswegen investiere ich selbst.
#3 Kenne deine Werte.
Wenn du weißt, was wertvoll für dich ist, was wirklich wichtig für dich ist, dann musst du nicht mehr Selbstwert und Anerkennung da draußen zu suchen. Dann musst du dich auch nicht mehr rechtfertigen. Nicht mehr verstellen.
Du weißt bereits, dass das, was du gerade tust, wertvoll genug ist, um es zu tun. Das heißt der Zweck ist der Zweck und nicht mehr das Mittel zum Zweck. Du tust nichts mehr, um dazuzugehören, beliebt zu sein, Bestätigung zu kriegen. Nein, der Zweck ist bereits das, was du gerade tust ist und es erfüllt dich.
Ich sehe immer wieder junge Menschen, die alles nur als Mittel zum Zweck tun: Um mehr Geld zu machen, mehr Bestätigung zu kriegen oder irgendjemanden gerecht zu werden.
Genau das senkt dein Selbstvertrauen extrem, denn du machst dein Selbstwertgefühl von anderen abhängig!
Selbst wenn du von außen als der krasse Typ gesehen wirst: Wenn du deine Werte nicht kennst, dann bist du leider nicht wirklich wertvoll. Nicht für mich, sondern für dich. Wenn du dich selbst nicht kennst, kannst du gar nicht wertvoll sein. Erkenne also deine Werte und steigere damit dein Selbstvertrauen, da du dich selbst kennst.
#4 Tipp 4 hängt mit allen drei anderen Punkten zusammen:
Kenne deinen Purpose. Deine Bestimmung. Deinen Lebenssinn. Diese Bestimmung findest du nicht irgendwo da draußen, sondern die findest du in dir.
Wir Menschen werden nicht mit einem Purpose geboren. Wir geben ihn uns selbst.
Niemand anderes kann dir das sagen. Deshalb musst du in die Vergangenheit gucken können und mit dem, was war, abschließen. Du musst wissen, was du gut kannst. Und du musst wissen, was dir wichtig ist. Nur so kannst du deinem Purpose folgen. Indem du dich selbst als Werkzeug siehst und herausfindest, welches Werkzeug du sein möchtest.
Das halte ich für so verdammt wichtig, dass ich mit meinem Buch, meinem Podcast, meinen YouTube-Videos und diesem Blog hier versuche, Menschen wie dich näher an ihren Purpose zu bringen.
#5 Der letzte und wahrscheinlich wichtigste Tipp um wirklich mehr Selbstvertrauen aufzubauen ist der: Tu das, was du sagst.
Wenn du dir selbst vertraust, heißt es doch nur, dass du das, was du dir selbst versprichst, auch einhältst. Genau das machen die meisten Leute nicht, sie labern und tun dann nicht.
Wenn dein Kollege dir drei Wochen hintereinander verspricht, dass er Freitag um 8 Uhr vorbeikommt und dann kommt er jedes einzelne Mal doch nicht – Vertraust du ihm dann noch? Natürlich vertraust du ihm nicht mehr!
Was hat das mit dir zu tun? Ganz einfach. Du vertraust dir selbst ebenfalls nicht mehr, wenn du deine Commitments dir gegenüber nicht einhältst. Wenn du dir selbst vertrauen möchtest, dann musst du dein eigenes Wort halten.
Was ich dir abschließend noch mitgeben möchte:
Dir fehlen Klarheit und Orientierung, wohin es gehen soll, um mehr aus Deinem Leben zu machen? Dann lade dir hier kostenlos das Vison-Kit herunter. Dein Tool für glasklare Orientierung im Leben. Außerdem bekommst du dann jede Woche meinen exklusiven Newsletter mit jede Menge High Value Content, Tipps und vieles mehr.
Wenn du die entscheidenden Schritte kennenlernen willst, um deine persönliche Bestimmung zu finden und endlich deine Ketten zu sprengen, dann schau dir auf jeden fall mein ChainlessMENTORING an. Mache jetzt den ersten Schritt in Richtung Freiheit und beweise den Mut, endlich die Person zu sein, die du schon immer werden wolltest.
Peace out und bis bald,
dein Mischa